Die Abteilung Hundesport auf Abwegen

Die Abteilung Hundesport auf Abwegen

 

 

 

Was machen Hundesportler, wenn sie zu einem Flugevent auf die Dahlemer Binz eingeladen werden? Klar, sie nehmen ihre Hunde mit, hoffen auf gutes Wetter und wenn alles gut geht auf eine Gelegenheit zum Mitfliegen und damit vertrauten wir uns der Abteilung Flugsport an, sei es sportlich und kulinarisch.

 

 

 

Am 12. August betraten viele der Hundesportler Neuland und mussten ohne Leine, nur mit Gurt und dem Glauben, dass die Piloten auch irgendwann wieder festen Boden unter den Füssen haben wollten, in kleine, mit vielen fremden Instrumenten ausgestatteten Segelflugzeugen oder dem Motorsegler einsteigen. Da half auch kein „Fuß“ oder „Sitz“, Kommandogewalt hatten die Piloten.
Bevor aber die Ersten in ein Fluggerät einsteigen durften, fand eine Einweisung durch Thomas Pohlmann statt. Jetzt wurde es ernst und nach dem Motto Freiwillige vor war klar, dass unsere Damen als klassische Frontmädels sich nicht zweimal bitten ließen und sich auf den Weg zu den gut gepflegten Flugzeuge begaben.

 

Ein Hammer, so wie dem „Bodenpersonal “ oder den Hundesittern berichtet wurde. Die Segelflieger wurden mittels Windenstart, das heißt mit Hilfe einer Seilwinde in die Luft gezogen. Mit einer Beschleunigung eines Formel 1 Fahrzeuges wird in 2-3 Sekunden eine Geschwindigkeit von 90 – 130 Stundenkilometern erreicht und es geht steil auf in den Himmel, je nach Seillänge bis zu mehreren hundert Metern. Und dann wird das Seil vom Flugzeug getrennt und es herrscht Ruhe, man genießt einen atemberaubenden Ausblick, in unserem Fall über die Schneeeifel.

 

Mit dem Motorsegler erreicht man nicht ganz so schnell Startgeschwindigkeit und Flughöhe, dafür ist man aber unabhängiger von Aufwinden. Bei der Platzrunde hat der Pilot viele Dinge im Auge zu halten. Den eigenen sicheren Flug, manchmal den ängstlichen Fluggast, andere startende und landende Flugzeuge oder Helikopter und nicht zuletzt die Fallschirmspringer, die sich in der Luft tummelten. Das Ganze wird unterstützt durch das Tower Personal.

 

Faszinierend, dass auf einem solch „kleinen“ Flugplatz derart viele Aktivitäten stattfinden.

 

Nach dem unterhaltsamen Flugproramm wurde für das leibliche Wohl durch die Flugsportler gesorgt und ohne Neid, dass können die auch.

 

Die beiden Abteilungen haben sich in einer kleinen Runde auf weitere gemeinsame Aktivitäten geeinigt und hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. Die Flugsportler sind zur Vorbereitung ganz herzlich nach Godorf zum Hundeplatz eingeladen und dann werden wir testen, wer schneller Laufen und Bellen kann.

 

 

 

Den Flugsportler und deren Piloten herzlichen Dank für den herrlichen Sonntag und wir wünschen ihnen allzeit guten Flug oder wie der ursprüngliche Fliegergruß lautet:

 

 

 

Glück ab